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So findest du die richtige Pflanzenmilch für dich (und kannst sie direkt selbst herstellen)

Wusstest du, dass der Mensch das einzige Lebewesen ist, das nach dem Säuglingsalter noch Milch trinkt? Und dazu noch die Milch eines anderen Lebewesens? In der Natur bleiben die Tiere nämlich stets bei der Muttermilch ihrer eigenen Spezies. Auch wenn wir es vielleicht gewohnt sind, so muss es für den Menschen aber wahrhaftig keine Kuhmilch sein, denn Pflanzenmilch bildet eine wunderbare Alternative. Wenn du auf Kuhmilchprodukte verzichten möchtest, heißt das nicht automatisch, dass auch Käse und Joghurt vom Speiseplan verschwinden müssen. Schließlich gibt es vielfältige Produkte, die aus rein pflanzlicher Milch hergestellt werden. Die Auswahl an Pflanzenmilch ist mittlerweile groß und viele Varianten sind nicht nur in Reformhäusern, sondern auch auf den Supermarktregalen zu finden. Hier möchten wir dir nun einige davon vorstellen.

Sojamilch: Der klassische Allrounder

Sojamilch ist inzwischen weit verbreitet. Hergestellt wird Sojamilch aus Sojabohnen, die eingeweicht und danach mit Wasser ausgedrückt werden. In den Supermarktregalen ist Sojamilch pur aber auch in einer Vielfalt von Geschmacksrichtungen erhältlich, wie Vanille oder Schokolade.

Im Grunde eignet sich Sojamilch in ihrer puren Form perfekt als Kuhmilchersatz und kann für viele Rezepte anstelle von Kuhmilch verwendet werden. Sojamilch lässt sich gut aufschäumen und passt beispielsweise perfekt zu Getreidekaffee. Sojamilch enthält in etwa so viel Eiweiß wie Kuhmilch, ist aber fettarmer. In der Sojabohne ist allerdings weder das Vitamin C noch das Vitamin B12 vorhanden und im Vergleich zur Kuhmilch steckt in Sojamilch zudem weniger Vitamin B2 und Kalzium.

Mandelmilch: Nussig & lecker

Mandelmilch fand sogar schon in den Rezeptbüchern aus dem Mittelalter Erwähnung und erfreut sich heutzutage wieder großer Beliebtheit, nicht zuletzt dank ihres leckeren Geschmacks, der leicht nussig und süßlich ist. Im Handel ist Mandelmilch in gesüßter und ungesüßter Form erhältlich. Mandelmilch lässt sich aber auch leicht zu Hause herstellen. Dazu einfach Mandeln mahlen, anrösten und dann mit Wasser übergießen. Die Wassertemperatur sollte dabei warm bis heiß sein. Das Ganze einige Stunden ziehen lassen und dann abfiltern. Danach nach Belieben Süßen oder Gewürze hinzugeben, wie beispielsweise Zimt oder Vanille.

Während der Fett- und Kaloriengehalt ähnlich dem der Kuhmilch ist, so enthält Mandelmilch weniger Kalzium und Eiweiß. Als Ausgleich steckt Mandelmilch dafür voller Ballaststoffe und ungesättigter Fettsäuren und ist sowohl laktose- als auch glutenfrei.

Beim Backen ist Mandelmilch besonders gut geeignet und besticht durch ihr leicht nussiges Aroma. Auch Müsli ist mit Mandelmilch ein Genuss.

Achtung: Für Kaffee ist Mandelmilch nicht gut geeignet, da es im heißen Getränk flockig wird.

Hafermilch: Der leckere Drink aus dem Powergetreide

Auch Hafermilch gehört zu den Pflanzenmilchsorten, die sich leicht zu Hause herstellen lassen. Dazu einfach Haferflocken mit Wasser übergießen und einige Stunden einweichen lassen. Danach wird das Ganze püriert und die Flöckchen mit einem Tuch herausgefiltert. Und schon hat man eine nahrhafte Alternative zur Kuhmilch. Aber auch in Supermärkten und natürlich in Reformhäusern ist Hafermilch erhältlich.

Reismilch

Vollkornreis bildet die Grundlage für Reismilch. Wer Reismilch zu Hause herstellen möchte, der muss Vollkornreis zunächst nach Packungsanweisung kochen, dann im Mixer mit Wasser pürieren, nach Geschmack verfeinern (Zimt, Vanille etc.), gut durchmischen und mindestens eine Stunde ruhen lassen. Danach einfach durch ein Tuch filtern und schon hast du Reismilch kreiert.

Da Reismilch natürlich süß ist, eignet sie sich hervorragend für die Zubereitung von Desserts.

Kokosmilch: Sorgt für einen Hauch Exotik

Diese Pflanzenmilch lässt Urlaubsgefühle aufkommen. Sie ist allerdings nicht direkt in der Kokosnuss der tropischen Kokospalme enthalten, sondern entsteht, indem das aromatische Fruchtfleisch unter der Zugabe von Wasser püriert wird und die Masse dann durch ein Tuch ausgepresst wird. Wer Lust auf einen Hauch Exotik hat, kann mit Kokosmilch eine Vielfalt von leckeren Gerichten und Getränken zaubern. Die Kokosmilch steckt voller Nährstoffe, Vitamine und Mineralien und unser Körper setzt die mittelkettigen Fettsäuren rasch in Energie um.

Ob beim Backen, Kochen oder bei Zubereitung von Smoothies, Kokosmilch lässt sich vielseitig verwenden.

Die Kennzeichnung von Ersatzmilchgetränken

Obwohl im Alltag gerne und oft von Pflanzenmilch die Rede ist, so darf diese streng genommen nicht als „Milch” bezeichnet werden, da Milch innerhalb der EU ein gesetzlich geschützter Begriff ist. Wundere dich daher nicht, wenn du auf den Verpackungen stattdessen die Bezeichnung „Drink” liest (Haferdrink, Sojadrink etc., wobei Kokosmilch eine gesetzliche Ausnahme darstellt).

Fazit

Egal ob du laktoseintolerant bist und Kuhmilch daher nicht verträgst, ob du auf eine vegane Lebensweise Wert legst oder einfach nur neugierig bist, es gibt viele Anreize die mannigfaltige Welt der Pflanzenmilch zu entdecken. Viele Varianten lassen sich einfach zu Hause herstellen, falls du diese aber lieber fertig kaufst, dann schau dir die Zutatenliste an, denn manche Sorten enthalten Zucker. Außerdem ist es wichtig, sicherzustellen, dass eventuell fehlende Nährstoffe aus einer anderen Quelle zu sich genommen werden, um den täglichen Bedarf zu decken.


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