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Superfood Chiasamen — was steckt hinter dem Trend?

Diese kleinen nahrhaften Körnchen stammen aus der Chiapflanze, die ursprünglich aus Mexiko und Guatemala stammt und deren leuchtend blauen Blüten im Juli und August eine echte Augenweide sind. Chiasamen wurden schon von den Maya angebaut und waren neben dem Mais ein beliebtes Grundnahrungsmittel. Die Samen wurden unter anderem geröstet und gemahlen. Das entstandene Mehl war als „Chianpinolli” bekannt und daraus bereiteten die Maya Tortillas und Tamales zu. Auch Getränke wurden aus Chia kreiert. Nach der Eroberung der Spanier sind die Power-Samen der Maya in Vergessenheit geraten. Nun feiern die Chiasamen wieder eine Art Revival, und zwar als Superfood. Hier schauen wir uns nun die kleinen Samen genauer an. 

Warum verdienen Chiasamen den Namen Superfood?

Chiasamen sind ein tolles Geschenk der Natur, denn in diesen kleinen Samen stecken eine Menge Nährstoffe. Ob Vitamine, Mineralien, hochwertige Proteine, Antioxidantien, Spurenelemente oder Ballaststoffe — all das ist in den Chiasamen enthalten. Ganz besonders zeichnen sich die Samen aber durch ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aus, denn verglichen mit 100 g Lachs enthalten zwei Esslöffel Chiasamen mehr als zweimal so viele Omega-3-Fettsäuren. Aber nicht nur das: Im Vergleich zu Milch besitzen Chiasamen das Fünffache an Kalzium und mehr Eisen als Spinat. Chiasamen sorgen für ein gutes Sättigungsgefühl und werden häufig als Zauberformel beim Abnehmen angepriesen. Ob die Chiasamen aber tatsächlich dabei helfen die Pfunde purzeln zu lassen, steht allerdings in den Sternen, da es wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen wurde. 

Wie kann man die Samen verwenden?

Dank ihres milden Aromas können Chiasamen für viele verschiedene Gerichte und Getränke genutzt werden. Einfach als Topping aufs Müsli oder den Salat streuen, in den Joghurt rühren, als geheime Zutat für Gemüseburger oder zum Backen verwenden. Da Chiasamen die besondere Eigenschaft besitzen, dass sie Flüssigkeit aufsaugen, nehmen die knackigen Samen nach dem Einweichen eine geleeartige Konsistenz an. Somit lassen sich daraus auch nahrhafte Puddings oder Marmeladen kreieren. Die Vielfältigkeit sorgt dafür, dass es ein Leichtes ist, Chiasamen in den Speiseplan aufzunehmen. 

Wie viele Chiasamen sollten verzehrt werden?

In den USA sind die Chiasamen schon seit Längerem beliebt. Über den großen Ozean fanden die Chiasamen dann schließlich auch wieder zu uns, allerdings stark reglementiert. In 2009 wurden diese kleinen Samen erstmalig von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit für Brote zugelassen, jedoch durften die Broterzeugnisse nur höchstens 5 % Chiasamen enthalten. Seit 2013 ist der Zusatz von Chiasamen auch in Backwaren, Früchte-Nuss-Samen-Mischungen und auch in Frühstückszerealien erlaubt, allerdings liegt die Höchstgrenze bei 10 %. Auch die reinen Chiasamen dürfen nun hierzulande verkauft werden. Da es aber noch keine genauen Studien dazu gibt, rät die europäische Lebensmittelbehörde vorsorglich dazu eine Höchstmenge von 15 g pro Tag nicht zu überschreiten.

Fazit:

Dank ihrer Vielzahl an Nährstoffen und ihrem recht neutralen Geschmack sind Chiasamen eine tolle Bereicherung für die verschiedensten Getränke und Gerichte, ob süß oder herzhaft. Probiere die Powernahrung der alten Maya doch einfach mal selber aus. Wie aber bei allen anderen Lebensmitteln gilt auch hier: Man sollte es mit dem Verzehr nicht übertreiben, sondern die kleinen Samen in Maßen, und immer als Teil einer ausgewogenen Ernährung genießen.


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