Zink hast du sicher schon mal im Zusammenhang mit deinem Immunsystem gehört, oder? Dabei hat das Spurenelement noch viele weitere lebenswichtige Funktionen. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über Zink wissen musst, welche Symptome auf einen Zinkmangel hinweisen und mit welchen Lebensmitteln du deine Zinkspeicher wieder auffüllst.
Was macht Zink im Körper?
Zink erfüllt wirklich viele wichtige Aufgaben in unserem Körper und ist z.B. auch für unser Immunsystem von großer Bedeutung. Es trägt unter anderem zur Erhaltung normaler Knochen, Haut, Haare, Nägel, und der Sehkraft bei. Auch bei der Zellteilung übernimmt Zink einen Part und schützt gleichzeitig die Zellen vor oxidativem Stress. Darüber hinaus ist es wichtig für unsere Eiweißsynthese, den Testosteronspiegel sowie die Fruchtbarkeit und zahlreiche Stoffwechselprozesse.¹
Kurzum: Ohne Zink können in unserem Organismus durchaus Reibereien bei den verschiedensten körperlichen Prozessen entstehen. Eine ausreichende Zufuhr ist also für deinen gesamten Körper wichtig, besonders in Lebensphasen mit erhöhtem Zinkbedarf…
Wie entsteht Zinkmangel?
Rund 32 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen in Deutschland erreichen laut der Nationalen Verzehrstudie II von 2008 die empfohlene tägliche Aufnahmemenge von Zink nicht. Hält diese Unterversorgung an, spricht man nach einer gewissen Zeit von einem Zinkmangel, an dem weltweit rund 2 Milliarden Menschen leiden.
Dabei gibt es verschiedene Entstehungsmöglichkeiten, die für einen Zinkmangel verantwortlich sind. Entweder liegt es an der verminderten Aufnahme, dem erhöhten Verlust oder einem erhöhten Bedarf.
Vor allem Sportler und Sportlerinnen verlieren Zink beim Schwitzen, Schwangere und Stillende haben einen stark erhöhten Bedarf und alte Menschen kommen über verminderten Appetit zum Zinkmangel. Zudem sind Veganer und Vegetarier gefährdeter als Fleischliebhaber. Das liegt an der in Pflanzen enthaltenen Phytinsäure, die die Zinkaufnahme verringert. Auch die Einnahme von Medikamenten und verschiedene Krankheiten haben häufig einen Zinkmangel zur Folge.
Wie äußert sich ein Zinkmangel? Welche Symptome können auftreten?
Leider ist es gar nicht mal so einfach festzustellen, ob man unter einem Zinkmangel leidet. Die Symptome können nämlich recht vielfältig sein und passen auch zu einigen anderen Krankheitsbildern und Mangelerscheinungen. Ein Besuch bei deiner Ärztin oder deinem Arzt sowie eine Blutuntersuchung kann dann Gewissheit bringen. Zu den typischen Symptomen gehören:
- Impotenz
- Haarausfall
- Blutbildungsstörungen
- Weiße Flecken an den Fingernägeln
- Wachstumsstörungen
- Verminderte Wundheilung
- Infektanfälligkeit
- Geruchs- und Geschmacksstörungen
- Schwäche
- Hautekzeme
- Durchfall
- Vermindertes Erinnerungsvermögen
- Störungen der Anpassung an Dunkelheit
Wenn die Untersuchung ergibt, dass du tatsächlich an einem Zinkmangel leidest, solltest du nach Rücksprache mit deinen Ärzt:innen zunächst den akuten Mangel beheben und dann deine Ernährung umstellen.
In welchem Essen ist viel Zink?
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Top Ten der zinkhaltigen Lebensmittel. Da der Körper Zink weder selbst herstellen noch speichern kann, ist eine regelmäßige Zuführung durch die Nahrung grundlegend. Um die Aufnahme von Zink zu steigern, muss man allerdings die geeigneten Lebensmittel kennen. Zu diesen gehören tierische Produkte wie rotes Fleisch, Innereien, Käse, Meeresfisch, Austern und Eier. Aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln steckt das wichtige Spurenelement. Besonders gute Zink-Lieferanten sind hier Hirse, Sojabohnen, Linsen, Sonnenblumenkerne, Vollkornprodukte, Nüsse und Haferflocken.
Wie kann ich die Zinkaufnahme verbessern? Was sind Zinkräuber?
Nun ist zinkhaltiges Lebensmittel nicht gleich zinkhaltiges Lebensmittel. Manche bringen möglicherweise Komponenten mit, die zur Verbesserung der Aufnahme des Spurenelementes führt, bei anderen passiert genau das Gegenteil. Generell ist Zink aus tierischen Quellen leichter für den Körper verwertbar, da die Phytinsäure in pflanzlichen Lebensmitteln wie ein Zinkräuber wirkt. Durch eine schonende Zubereitung und/oder das Einweichen der pflanzlichen Quellen kann der Gehalt der Phytinsäure aber verringert werden. Die Aufnahme von Tanninen (Tee und Kaffee), hohen Mengen Eisen, Kalzium, Kupfer oder Kadmium hemmt die Aufnahme von Zink ebenfalls. Möchte man wirklich das Beste aus der eigenen Ernährung rausholen, dann sollte man zinkhaltige Lebensmittel zusammen mit Eiweiß oder Zitronensäure verzehren. Die Kombination dieser Lebensmittel sorgt nämlich dafür, dass unser Körper leichter auf das Zink in der Nahrung zugreifen kann. Ideal ist also eine Vitamin-C-haltige Ernährung, um die Zufuhr von Zink optimal zu gestalten.
Welche Zinkformen gibt es?
Zink kommt selten allein, sondern in Verbindung mit anderen Stoffen. Es gibt über 40 Verbindungen, wobei die Verbindungen Zink-Oxid, Zink-Sulfat, Zink-Gluconat und die Zink-Chelate im Bereich der Nahrungsergänzung besonders häufig eingesetzt werden. Vor allem Zink-Gluconat und die Zink-Chelate sind dabei die Top-Runner. Beide bringen ihre individuellen Feinheiten in Sachen Verträglichkeit und Bioverfügbarkeit mit sich.
Chelatiertes Zink, das zum Beispiel in Form von Zink-Bisglycinat zum Einsatz kommt, hat eine um die 40 Prozent höhere Bioverfügbarkeit als vergleichbare Zink-Tabletten mit Zink-Gluconat. Möchte man also wirklich nachhaltig vorgehen, bietet es sich an, auf Zink-Präparate mit chelatiertem Zink zurückzugreifen. Zink-Bisglycinat ist an Aminosäuren gekoppeltes Zink, was vom Körper besonders leicht aufgenommen werden kann. Bei einem sensiblen Magen bietet diese Zink-Form außerdem einen weiteren Vorteil, denn es ist besser verträglich als Zink-Gluconat.
Zink-Tabletten von Nature Love
Falls du deine Ernährung noch weiter mit Zink anreichern willst, sind unsere Tabletten mit hochdosierten 25 mg Zink pro Tagesdosis genau das Richtige für dich. Sie enthalten hoch-bioverfügbares Zink-Bisglycinat, sodass das Spurenelement richtig gut bei dir ankommt. Außer einem zusätzlichen Füllstoff, der die Tabletten zusammenhält, ist sonst nichts weiter enthalten. Denn mehr braucht es auch nicht, um deinen Körper mit diesem wichtigen Nährstoff zu versorgen. In einer Dose sind übrigens 365 Tabletten, sodass du damit ein ganzes Jahr gut versorgt auskommst. Großartig, oder?
Jetzt haben wir uns Zink von allen Seiten genau angesehen und wissen, wie wichtig das Spurenelement für unseren Körper ist. Es steckt beispielsweise in Eiern, rotem Fleisch und Haferflocken und ist in tierischen Lebensmitteln einfacher verwertbar ist. Der Phytinsäure-Gehalt der pflanzlichen Lebensmittel hingegen kann die Aufnahme von Zink mindern. Achte daher darauf, dass du die Aufnahme immer individuell an deinen Bedarf anpasst. Und gerade in der Erkältungszeit ist eine ausreichende Versorgung mit Zink wichtig, um das Immunsystem zu unterstützen. Zum Glück kannst du deinen Organismus auch mit zusätzlichem Zink versorgen, wie mit unseren hochdosierten und hoch bioverfügbaren Zink Tabletten.¹
¹Zink trägt bei zu:
- einer normalen Funktion des Immunsystems
- der Erhaltung normaler Knochen
- der Erhaltung normaler Haut
- der Erhaltung normaler Haare
- der Erhaltung normaler Nägel
- der Erhaltung normaler Sehkraft
- einer Funktion bei der Zellteilung
- dem Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
- einer normalen Eiweißsynthese
- der Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut
- einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion
- einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel
- einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen
- einem normalen Fettsäurestoffwechsel
- einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel
- einer normalen kognitiven Funktion
- einer normalen DNA-Synthese
- einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel
Elke Winkler
Dieser Beitrag über Zink war sehr ausführlich und wissenswert .